Moderne Architektur trifft energieeffiziente Bauweise
Der Neubau für die Sozialwissenschaften verbindet das Philosophicum mit der Zentralbibliothek und ist ein wichtiger Meilenstein in der urbanen Entwicklung des Gutenberg-Campus. Dieses Gebäude-Ensemble, das den Namen des Mainzer Naturforschers Georg Forster trägt und im Mai 2013 fertiggestellt wurde, verspricht eine nachhaltige Verbesserung der Rahmenbedingungen für Forschung und Lehre, um das große Potenzial der Geistes- und Sozialwissenschaften in Mainz noch weiter zu entwickeln und nutzbar zu machen.
53,4 Millionen Euro investierte das Land Rheinland-Pfalz in dieses fünfgeschossige Gebäude, in dem rund 7.000 Studierende sowie ca. 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lehren, lernen und forschen.
Die moderne Architektur mit großzügiger Verglasung integriert auf einer Nutzfläche von 10.574 Quadratmetern fünf Institute und Funktionsbereiche wie Bibliothek und Mensa, 20 Seminarräume, drei PC-Pools und 225 Dienstzimmer.
Die Bibliothek ist als „Open Space Library" konzipiert und erstreckt sich mit einer Hauptnutzfläche von 3.850 Quadratmetern über zwei Geschosse. Die Ebenen sind über einen großen Luftraum miteinander verbunden und werden zusätzlich über einen begrünten Innenhof belichtet.
Das Georg Forster-Gebäude wurde als so genanntes Drei-Liter-Haus konzipiert. Energieeffizienz heißt hier: Es werden lediglich 30 kWh pro Quadratmeter Nettogrundfläche an jährlicher Heizenergie benötigt. Photovoltaikanlagen dienen der solaren Stromerzeugung, denn mit einer Globalstrahlung von über 1.060 Kilowattstunden pro Quadratmeter ist Mainz hierfür ein guter Standort.
Foto: Thomas Hartmann