"Ich hätte nicht erwartet, dass mir Statistik so viel Spaß machen würde! Da man einen direkten Anwendungsbezug der abstrakten Zahlen hat, fällt der Zugang viel leichter, als gedacht."
Warum hast du dich für das Soziologiestudium entschieden? Was hat dich damals interessiert oder motiviert?
Mir hat damals in der Oberstufe das reflektieren über mich selbst und meine Umgebung Spaß gemacht. Deswegen wollte ich auch zunächst Psychologie studieren, doch der Abischnitt war nicht gut genug. In der Oberstufe sind wir dann mit der Schule an die Uni Aachen gefahren und haben uns die Studiengänge angeschaut. Damals bin ich über einen Sozialwissenschaften Bachelor gestolpert, dessen Bestandteil u.a. Soziologie war. Als der Dozent erklärt hat, was Soziologie ist, war ich begeistert und wusste sofort, dass das meine Richtung ist.
Was hat dich positiv an diesem Studium überrascht? Was hättest du nicht erwartet?
Ich hätte nicht erwartet, dass mir Statistik so viel Spaß machen würde! Da man einen direkten Anwendungsbezug der abstrakten Zahlen hat, fällt der Zugang viel leichter, als gedacht.
Was denkst Du zeichnet dein Studium oder speziell deinen Studiengang aus?
Das Studium der Soziologie zeichnet sich durch eine kritische Reflexion über die eigene Gesellschaft aus. Warum passen Frauen auf die Kinder auf und nicht Männer? Welche Lösungsansätze nehmen wir als selbstverständlich wahr, wird aber von anderen Kulturen anders gelöst? Woran erkennt man eine Situation als solche?
Der Mainzer Studiengang im Speziellen zeichnet sich durch eine gründliche theoretische Ausbildung mit qualitativem Schwerpunkt aus.
Was sind Schwerpunkte deines Faches und potenzielle Berufsfelder?
Im Laufe meines Studiums bin ich immer wieder zurück auf das Thema Geschlecht als Ursache sozialer Ungleichheit gekommen. Dieses Forschungsfeld hat eine unglaubliche aktuelle Relevanz im Alltag und betrifft jeden.
Was gefällt dir besonders gut am Studienstandort Mainz?
Mainz ist eine Stadt, die gute Laune ausstrahlt. Die Menschen hier sind jung und freundlich, sodass man sich schnell kennenlernt. Gleichzeitig ist es ein Kulturstandort, der viel in den Bereichen Theater-, Musik und Politik zu bieten hat. Wer will findet hier auch schnell Menschen, die sich gerne mit einem über ein nachhaltiges Leben austauschen.
